Über uns
Wir sind eine Evangeliums-Christen-Baptistengemeinde, in der Jesus Christus im Mittelpunkt steht und die Bibel die alleinige Grundlage für Glauben und Leben ist. In unseren Glaubensgrundsätzen haben wir festgehalten, wie wir die Bibel in ihren zentralen Aussagen verstehen und als Gemeinde leben wollen.
Unser Ziel
Als Gemeinde wollen wir Gott gemeinsam begegnen, im Glauben wachsen und einander in Liebe unterstützen.
Unsere Mission
Wir möchten allen Menschen die gute Botschaft von Jesus Christus weitergeben, der allein neues Leben und wahre Hoffnung schenkt.
“So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker”
-Matthäus 28, 19a
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Die heilige Schrift
Wir glauben, dass Gott – der die Wahrheit ist und nur Wahrheit spricht (Ps 119,160; Joh 17,17) – alle 66 Bücher der Bibel in ihrer Urschrift inspiriert hat (2. Tim 3,16; 2. Petr 1,21; Gal 1,6-12; Offb 1,1-3). Darum ist die Bibel in allen Aussagen unfehlbar, trägt göttliche Autorität (Jes 55,9-10; Jer 23,29; Joh 6,63; Hebr 1,1; 4,12-13) und ist vollkommen vertrauenswürdig.
Sie ist die entscheidende Offenbarungsquelle, durch die Gott zu uns Menschen spricht (Röm 10,17; Jak 1,18; 1. Petr 1,23). Alles, was wir zur Errettung und für ein Leben mit Christus brauchen, finden wir in ihr (5. Mose 29,28; 2. Tim 3,15). Ihre Botschaft ist klar und verständlich (5. Mose 6,6-7; Ps 19,8; 119,130; Kol 4,16).
Die Bibel ist abgeschlossen und bis auf den heutigen Tag von Gott bewahrt worden (5. Mose 4,2; Offb 22,18).
Gott
Wir glauben an den EINEN lebendigen und wahren Gott (Jes 45,5-7; Apg 17,24-25; Joh 17,3; 1. Kor 8, 6), der sich in drei Personen (Dreieinigkeit) als Vater, Sohn und Heiliger Geist geoffenbart hat – der dem Wesen nach ein und derselbe Gott, nur in Person und Aufgaben verschieden ist (Mt 28,19; 1. Kor 12,4-6; 2. Kor 13,13; Mk 1,10-11).
Gott ist ewig, allmächtig, allwissend und allgegenwärtig (1. Joh 1,1; Ps 90,2; 1. Mose 17,1; Jes 40,26; Eph 1,20; Jes 40,28; Ps 139,5-12, 16), sein Handeln hat den Ursprung in seinem unwandelbaren und absolut gerechten Willen (Apg 15,18; Eph 1,11; Ps 135,6). Er ist Schöpfer und Erhalter aller Dinge, sowohl der sichtbaren als auch der unsichtbaren (1. Mose 1,1; 1,3-31; Hebr 1,3; Kol 1,16). Gott ist absolut heilig und vollkommen (3. Mose 11,44; 1. Joh 1,5); jede Sünde ist mit seinem Wesen unvereinbar (Ps 7, 12-13). Gott ist Liebe, voller Barmherzigkeit und Gnade (Ps 103,8; 1. Joh 4,8, 16), zugleich ist er absolut gerecht und schrecklich in seinen Gerichten (Ps 11,7; Apg 17,30-31). Gott ist dank seiner eigenen Initiative (Am 3,7; Röm 1,19; Apg 14,17) für uns Menschen durch die Schöpfung, durch sein Wort – die Bibel – und durch Jesus Christus, seinen Sohn, erkennbar (Ps 19,2-3; Röm 1,20; 10,17; Lk 24,44; Hebr 1,1-2; Joh 17,6). Gott liebte die Welt und schuf die Vater-Kind-Beziehung zu den Menschen durch Jesus Christus (Joh 3,16; 16,27; 1. Joh 3,2; Gal 4,6).
Jesus Christus
Wir glauben, dass Jesus Christus der ewige Sohn Gottes ist, der alle Gewalt im Himmel und auf Erden hat (Joh 1,14; Kol 2,9; 1. Joh 1,2-3). Er ist von Gott, dem Vater, in diese Welt gesandt, durch den Heiligen Geist in der Jungfrau Maria gezeugt und durch sie als Mensch geboren. Daher ist er zugleich wahrer Gott und wahrer Mensch in einer Person (Lk 1,35-38; 2,6-7). Durch Jesus Christus offenbart sich Gott in seiner Wesensart, macht sich den Menschen begreiflich und zugänglich (Joh 1,18; 14,11). Seine göttliche Bestimmung, die er freiwillig auf sich nahm, war von Ewigkeit her die Erlösung des Menschen von Sünde und Tod (Eph 1,4, 9; 3,9; Phil 2,6-8; Joh 6,38; 17,4). Jesus Christus lebte als Mensch, jedoch ohne Sünde (Hebr 4,15; Joh 8,46; 1. Joh 3,5). Er starb am Kreuz auf Golgatha stellvertretend als Sühneopfer,zur Genugtuung des Gerichts über Sünde für jeden der glaubt (1. Joh 3,5; 1. Petr 2,24; 3,18; Gal 3,13). Er ist am dritten Tag nach seinem Tod leibhaftig auferstanden (Lk 24,7; Mt 28,5-6; Joh 20,17), in den Himmel aufgefahren und sitzt zur Rechten Gottes als Fürsprecher, der uns vertritt (Hebr 8,1-2; 1. Joh 2,1), bis er wiederkommt (Joh 14,3; Mk 13,26-27). Sein Tod und seine Auferstehung sind die einzige Grundlage für die Errettung des Menschen (Joh 14,6; Apg 4,12).
Heiliger Geist
Wir glauben an den Heiligen Geist als eine der drei Personen Gottes,
der mit dem Vater und mit dem Sohn eins ist (Dreieinigkeit: Mt 3,16-17; 28,19; 2. Kor 13,13). Sein Wirken ist von Anbeginn der Schöpfung durch die Bibel bezeugt (1. Mose 1,2; Hiob 33,4; Jes 40,13; 4. Mose 24,2). Er ist zugleich der göttliche Autor der Heiligen Schrift (2. Sam 23,2; 2. Petr 1,21). Der Heilige Geist ist von Gott ausgesandt (Joh 14,16, 26; 16,7), um den Menschen seinen Ratschluss zu offenbaren. Er überführt Menschen von Sünde (Joh 16,8), bewirkt Glauben und Wiedergeburt (Eph 1,13; Joh 7,39; 4,30; Röm 5,5)
und wohnt in jedem Gläubigen (Röm 8,9; 1. Kor 3,16; 6,19). Durch seine Kraft werden die Gläubigen zu einem geheiligten und siegreichen Leben über die Sünde befähigt (Röm 8,1-10; Gal 5,22; Eph 5,8-9). Im Leben eines Gläubigen bestätigt der Heilige Geist die Erlösung (Röm 8,16; 1. Joh 4,13), er lehrt und weist den Gläubigen zurecht (Joh 16,12-15; 1. Joh 2,27), tröstet ihn (Joh 14,16; Röm 8,26) und leitet ihn der Schrift gemäß (Joh 16,13; Röm 8,14; Apg 8,29).
Er vereint die Gläubigen in einem Leib – der Gemeinde (Eph 4,4, 16) – und bevollmächtigt sie zum Dienst. Der Heilige Geist gibt vielerlei Geistesgaben zum Nutzen Aller in der Gemeinde, wie er will (1. Kor 12,7-11; Eph 4,7-16).
Der Heilige Geist verherrlicht sowohl in den Gläubigen, als auch durch die Gläubigen Jesus Christus (Joh 16,8-15; Joh 15,26; 2. Kor 3,3).
Schöpfung
Wir glauben, dass die ausführliche Darstellung der Ursprünge in der Genesis eine einfache, aber wahre Beschreibung der tatsächlichen Ereignisse wiedergibt (1. Mose 1,1-2, 25). Sie gibt einen verlässlichen Einblick in Ursprungsfragen des Lebens, der Menschheit, der Erde und des Universums. Die verschiedenen ursprünglichen Lebensformen, einschließlich des Menschen, wurden durch direktes Schöpfungshandeln Gottes in sechs Tagen geschaffen.
Dem Menschen wurde die Verantwortung übertragen, für die Schöpfung zu sorgen und sie zu bewahren (1. Mose 1,28).
Mensch
Wir glauben, dass der Mensch eine ganz besondere Schöpfung Gottes ist, erschaffen nach seinem Ebenbild. (1. Mose 1,26-29). Gott hat ihn männlich und weiblich, bestehend aus Geist, Seele und Leib, als Krönung seiner ganzen Schöpfung erschaffen und zur ewigen Gemeinschaft mit sich selbst bestimmt (1. Thess 5,23). Doch Adam und Eva lehnten sich gegen ihn auf, indem sie sich zum Ungehorsam gegenüber Gott entschieden haben (Ps 51,6). Diese Sünde brachte über sie und ihre ganze Nachkommenschaft den geistlichen und physischen Tod (Röm 5,1; 1. Mose 3). Demzufolge hat der Mensch seine Bestimmung verfehlt und den paradiesischen Urzustand verloren. Seitdem ist jeder Mensch seinem Wesen nach von Geburt an sündhaft, schuldig vor Gott und von seinem Schöpfer-Gott getrennt (Röm 3,23).
Durch die vom Heiligen Geist gewirkte Sündenerkenntnis und Buße kann jeder Mensch im stellvertretenden Opfertod Jesu Christi Sündenvergebung erlangen und die verlorengegangene Gotteskindschaft wiedergeschenkt bekommen (1. Petr 1,18-19; 1. Tim 2,5; Joh 16,5-11).
Erlösung
Die Erlösung des Menschen ist unwiderruflich mit der Person Jesus Christus verknüpft (Apg 4,12).
• Jesus ist der einzige Weg eines Menschen zu Gott!
• Jesus ist die Wahrheit über die Erlösung des Menschen!
• Jesus verkörpert das wahre Leben, das mit der Erlösung beginnt (Joh 14,6)!
Jesu stellvertretender Tod am Kreuz bildet den Mittelpunkt der Erlösung des Menschen (Joh 3,16). Sein Blut ist der Preis für die Sünde (Trennung von Gott) des Menschen (1. Petr 1,18-19). Kein Mensch kann mit seinem Leben, seiner Moral, seiner Gerechtigkeit vor dem heiligen Gott bestehen. Allein durch den Tod Jesu, stellvertretend für alle Menschen, wird die Tür der Erlösung geöffnet. Die Auferstehung Jesu von den Toten bildet den vollkommenen Abschluss der Erlösung (1. Petr 1,3).
Die Erlösung wird für einen Menschen jedoch nur wirksam, wenn er:
• sich seiner Sünde bewusst wird,
• Jesus um Vergebung seiner Schuld bittet (Apg 2,38) und
• Jesus in sein Leben aufnimmt (Offb 3,20; Joh 1,12).
Damit wird der Mensch vom Heiligen Geist wiedergeboren und somit zu einem Kind Gottes. Der Glaube (Joh 3,36) an Jesus Christus ist dabei das entscheidende Kriterium. Ab diesem Zeitpunkt ist der Mensch Christ. Christ wird man also nur durch die Erlösung.
Heligung
Der Stand des Christen vor Gott: Heilig
Durch die Erlösung wird der Mensch geheiligt und gerechtfertigt (1. Kor 6,11).
Damit beginnt für ihn eine Vater-Kind-Beziehung zu Gott (Röm 8,15). Den Stand, als Geheiligter vor Gott, verdankt er nicht seinem Tun oder seinen guten Werken, sondern ausschließlich Jesus Christus.
Das Leben des Christen: Heiligung Da das Leben des Christen, im Gegensatz zu seinem Stand vor Gott, nicht heilig ist, beginnt mit der Erlösung der Prozess der Heiligung. Dieser Prozess beinhaltet die Veränderung des Denkens (Röm 12,1-2) und der Charaktereigenschaften (Gal 5,22).
Praktisch sieht das so aus, dass ein Christ sündige Einstellungen und Taten erkennt, sie vor Gott bereut und die Vergebung durch Jesus für sich in Anspruch nimmt. Dabei lernt er demütig zu werden und wird Jesus immer ähnlicher (Mt 11,29). Diese Arbeit bewirkt der Heilige Geist (2. Kor 3,18), wobei der Christ (Röm 6,11-13) für die Fortschreitung dieses Prozesses verantwortlich ist. Heiligung vollzieht sich lebenslang.
Gemeinde
Wir glauben, dass zur Gemeinde Christi Menschen aus allen Völkern, Kulturen und Gesellschaftsschichten angehören, die eine Wiedergeburt erlebt haben (Apg 2,41-47; Joh 3,16; Offb 5,9; 1. Kor 12,13 ff). Das Haupt der Gemeinde ist Jesus Christus (Eph 1,22-23; Kol 1,18).
Die örtliche Gemeinde ist der verbindliche Zusammenschluss von erlösten Menschen, deren Aufgabe darin besteht, Gott zu verherrlichen (Röm 15,7), allen Menschen das Evangelium zu verkündigen (Mt 28,18-20), die gläubig gewordenen Menschen zu taufen (Mt 28,18-20), mit ihnen zusammen das Abendmahl zu feiern (1. Kor 11,23-26), sie zum Dienst zuzurüsten (Eph 4,12) und die persönliche Heiligung und Erkenntnis Gottes zu fördern (Eph 1,3 ff).
Taufe
Die Taufe ist ein direkter Befehl Jesu Christi (Mt 28,18-20). Das Taufen geschieht durch Untertauchen eines Gläubigen im Wasser auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes (Mt 28,18-20; Apg 8,36-38).
Die Taufe ist ein sichtbares Zeugnis des Glaubenden. In ihr identifiziert sich der Getaufte mit dem Tod und der Auferstehung Jesu.
Er symbolisiert darin seinen Tod gegenüber der Sünde, sowie die Auferstehung zu einem neuen Leben in Christus (Röm 6,1-6).
Abendmahl
Wir glauben, dass das Abendmahl von unserem Herrn Jesus Christus zur Erinnerung und Verkündigung seines Leidens und Sterbens am Kreuz eingesetzt wurde und beständig gehalten werden soll, bis Er wiederkommt (Mt 26,26-29; 1. Kor 11,25-29).
Am Abendmahl nehmen wiedergeborene und auf ihren Glauben getaufte Menschen teil (Mt 26,26-28; Apg 2,42-46; 1. Kor 11,27). Der Gläubige ist aufgefordert, in Achtung und Ehrfurcht am Gedenken der Leiden Jesu Christi teilzunehmen (1. Kor 11,27-30).
Im Abendmahl findet keine Verwandlung des Brotes und Weines in Leib und Blut Christi statt, sondern sie sind uns als Sinnbilder dafür gegeben. Ebenso bewirkt das Abendmahl keine Sündenvergebung, sondern die Teilnehmer bezeugen durch das Teilnehmen, dass sie miteinander und mit Christus ein Leib sind (1. Kor 11,16-17).
Mission und Evangelisation
Wir glauben, dass alle Menschen die Gelegenheit haben sollen, die Botschaft des Evangeliums zu hören (Mk 16,15-16), denn Jesus hat seinen Nachfolgern das Verkünden dieser Nachricht mit Nachdruck aufgetragen (Mt 28,18-20).
Diesem Auftrag nachzukommen, ist das Ziel der Gemeinde. Dies geschieht durch persönliche Verkündigung des Einzelnen in seinem Umfeld, sowie durch die Gemeinde in Gottesdiensten und praktischen Hilfeleistungen vor Ort (Röm 10,17; Jak 2,14-26). Die Gemeinde unterstützt die Missionsarbeit und sendet auch eigene Missionare aus (Röm 10,14-15; Joh 20,21).
Dienst und Gaben
Wir glauben, dass Gott durch den heiligen Geist einem jeden seiner Kinder Gaben für den Dienst gibt. (1. Kor 12,4-7, 11; Eph 4,7; 1. Petr 2,5-10).
Diese Gaben dienen der Verherrlichung Gottes und der Auferbauung der Gemeinde (Eph 4,15-16).
Jeder Gläubige soll seinen Begabungen entsprechend den Anderen in Liebe dienen (1. Kor 13).
Die Gemeinde erkennt diese Gaben an und setzt die von Gott berufenen Personen in ihre Aufgaben in der Gemeinde, aber auch außerhalb, ein (Apg 13,1-3).
Ehe
Wir glauben, dass die Ehe von Gott als lebenslange Verbindung für Mann und Frau gegründet wurde (1. Mose 2,18, 21-24). Sie ist Gottes Gabe, die den Raum für geistliche, emotionale und körperliche Gemeinschaft bildet. Die Ehe ist der einzige Rahmen, in dem sexuelle Intimität und Fortpflanzung ihren von Gott gewollten Platz haben (Mal 2,13-16; 1. Kor 7,2-5; Hebr 13,4).
Die Basis einer christlichen Ehe ist der persönliche Glaube der Eheleute, deshalb sollten wiedergeborene Christen miteinander die Ehe eingehen (1. Kor 7,39; 2. Kor 6,14). Ehemann und Ehefrau sind nach Gottes Ebenbild gleichwertig geschaffen (1. Mose 1,27). Sie wiederspiegeln das Verhältnis zwischen Christus und seiner Gemeinde (Eph 5,21-25). Der Ehemann hat die Verantwortung, seine Ehefrau so zu lieben, wie Christus die Gemeinde. Die Ehefrau hat die Aufgabe, sich ihrem Ehemann zu unterordnen, wie die Gemeinde sich der Führung Christi unterordnet. Dementsprechend soll eine Ehe von Liebe, lebenslanger Treue und gegenseitiger Annahme geprägt sein (1. Kor 7,33; Eph 5,21; Tit 2,4-8; Kol 3,19; 1. Petr 3,7).
Familie
Wir glauben, dass Kinder eine Gabe und ein Segen Gottes sind (Ps 127,3). Gott hat Eltern die Verantwortung gegeben, ihre Kinder in Liebe zu erziehen, sie im Glauben zu unterweisen und ihnen durch ihr eigenes Vorbild den Weg zu einem Leben mit Christus zu zeigen (5. Mose 6,6–7; Eph 6,4).
Die Familie ist der erste Ort, an dem Glaube praktisch gelebt wird: durch Gebet, Bibellesen, gemeinsames Feiern und gegenseitige Fürsorge. Hier lernen Kinder Werte wie Verantwortung, Respekt und Nächstenliebe.
Zur Familie gehört auch die Verantwortung zwischen den Generationen. Kinder sind berufen, ihre Eltern zu ehren (2. Mose 20,12), und Eltern sind berufen, ihre Kinder liebevoll zu begleiten. Ebenso erinnert uns die Schrift daran, auch für ältere Angehörige zu sorgen (1. Tim 5,4).
Darüber hinaus verstehen wir Gemeinde als eine erweiterte Familie, in der wir einander tragen, ermutigen und im Glauben stärken (Gal 6,2.10). So wird Familie zu einem sichtbaren Zeugnis von Gottes Liebe und Treue in dieser Welt.
Single
Auch die Ehelosigkeit wird im Neuen Testament bejaht (1. Kor 7,32–38). Singles sind gleichwertige Glieder der Gemeinde und können ihre Freiheit nutzen, um Gott und Menschen in besonderer Weise zu dienen (1. Kor 7,34–35).
Staat und Gesellschaft
Wir glauben, dass gesellschaftliches Leben in geordneten Strukturen und staatlichen Ordnungen stattfinden soll. Gott hat den Staat eingesetzt, um Recht und Ordnung aufrechtzuerhalten (Dan 2,47; Röm 13,1–4).
Christen sollen den Gesetzen des Staates gehorchen, sofern sie nicht dem Wort Gottes widersprechen (Apg 4,19; Röm 13,4–7; Tit 3,1; 1. Petr 2,13–14.17). Gleichzeitig übernehmen sie Verantwortung für das Wohlergehen ihrer Mitmenschen und beten für die Regierenden (Jer 29,7; Mt 22,17–21; 1. Tim 2,1–6).
Gesellschaftliche und staatliche Ordnung darf jedoch nicht mit dem Reich Gottes verwechselt werden und kann Gemeinde und Evangelium niemals ersetzen (Mt 22,17–22).
Die Wiederkunft des Herrn und die Zukunft der Menschheit
Wir glauben an die Wiederkunft Jesu Christi und die Entrückung seiner Gemeinde, die wir jederzeit erwarten (1. Thess 4,15.17).
- Wenn Christus wiederkommt, werden die verstorbenen Gläubigen in neuen, unverweslichen Körpern auferstehen, und die noch Lebenden werden verwandelt werden (1. Kor 15). Wir glauben an ein bewusstes Leben nach dem Tod (Lk 16,19–31).
- Für jeden Menschen gibt es einen ewigen Bestimmungsort: Gemeinschaft mit Gott oder ewige Trennung von ihm.
- Gott bereitet für die Gläubigen einen neuen Himmel und eine neue Erde, wo sie frei von Sünde in seiner Gegenwart ewig leben werden (2. Petr 3,13).
- Die Ungläubigen erwartet das ewige Gericht und die Verdammnis in der Hölle (Offb 20,11–15).
- Wir glauben, dass Gott die ganze Menschheit richten wird. Christen werden aufgrund ihres Lebens beurteilt und belohnt (2. Kor 5,10), Nichtchristen werden aufgrund ihres Unglaubens und ihrer Werke verurteilt (Offb 20,11–15; Mt 25,31–46).